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Heizkessel & Co -  in diesem Falle ist alles im Thema, was auch im Heizraum sitzt und noch

nicht beschrieben wurde.

Wem diese Bilder zu klein sind, kann sich in meinem Fotoalbum gerne alles ansehen in hochauflösendem Format!

Der Umbau der Heizungsanlage ist auch eine schwere Entscheidung, man gibt eine funktionierende Anlage auf und baut um ohne Wiederkehr...

Habe mir vorher überlegt, ob es nicht machbar wäre, die alte Heizung zu erhalten und den Puffer nebst Solarteil so zu integrieren, dass man im Notfall umschalten kann auf die alte Anlage. Nach Prüfung der Möglichkeiten habe ich schweren Herzens dann entschieden - es hätte einen riesigen Rohrverhau gegeben...

Nun ist alles alte abgebaut, bis auf die Rohre zu den Wohnungen. Das bräunliche Teil links im Bild ist der alte "Wilo"-WT, hat 27 kW Leistung, aber mit welcher Spreizung...   Rechts dann der neu PWT, der dazu in Reihe geschaltet ist. Beide sitzen auf einer Dämmplatte.Oben das MAG für die FBH (25 l).

Die WT müssen natürlich noch gedämmt werden.

Unser Ölkessel ist Baujahr 1982, lief bisher mit recht guten Werten. Jetzt nach dem Umbau heizt er den Puffer auf. Das bedeutet in bestimmten Abständen ein aufheizen und wieder abkühlen. Bei Öl- und Gaskesseln kann beim Auftreffen der Abgase auf kaltes Metall ein Kondensat entstehen, dass recht aggressiv den metallischen Flächen  zusetzt. Es ist daher auf eine Mindesttemperatur des Kesselrücklaufes zu achten. Das kann durch geeignete Materialien vermieden werden (neuere Kessel) oder durch Anheben der RL-Temperatur durch einen Mischer. Er garantiert, dass der RL nie unter eine Mindesttemperatur abfällt, solange der Brenner läuft. 

Im Bild die Kessel VL / RL-Ventile und den Mischer für die RLA. 

Hier ein Bild von oberhalb des Kessels, im Vordergrund der Microblasenabscheider. Er übernimmt das Entlüften zum Großteil und sorgt für das Entgasen des Heizungswassers, was in einem direkten Zusammenhang zu Korrosion steht.

Er wird immer im heißesten Teil der Anlage montiert, was auch bedeutet, dass ich 2 Stück bräuchte. Den Zweiten also im sekundären Solarvorlauf.

Fast ganz verdeckt, links vom Abscheider ein mechanisches Sicherheitsorgan, der  Anlegethermostat, der bei Versagen der Elektronik die Fußbodenheizung vor hohen Temperaturen schützt.

Rechts wieder das MAG der FBH und darüber das Sicherheitsventil derselben.

Ebenfalls im Heizraum befinden sich insgesamt 4 Stück Sicherheitsventile. Im Bild 2 Stück. 

Die ungedämmte Leitung ist die Leitung zu den MAG's.

Unten sichtbar die Beschriftung der elektrischen Verteilung für Heizung und solar.

Man kann ja mal ausfallen und da sollte etwas vorgesorgt sein für alle Fälle...

Hier folgt noch ein Bild vom Kesssel, allerdings nicht in heutigem Zustand mit teilweise zerfledderter Glaswolle, sondern nach Fertigstellung mit auch optisch einwandfreier Dämmschicht.

 

Seit April 2013 ist der Ölkessel im Ruhestand und an seiner Stelle steht ein kleiner Gaskessel.

Da der Gaskessel einen Akku für die Datenerhaltung besitzt, braucht er zwangsläufig Dauerspannung.

Der alte Anschluß wurde deshalb geändert und die UVR bietet jetzt einen potentialfreien Kontakt.

Heizkessel - Wechsel auf Gas

 

Der Heizkessel, bisher in jeder Hinsicht völlig autonom, ist jetzt nur noch ein Teil der Anlage.

Seine elektrische Energie bezieht er über einen Schütz, der wiederum von der zentralen Steuereinheit (UVR 1611) seine Spannung bekommt. Zwischen Schütz und Kessel befindet sicher der vorgeschriebene "Notaus-Schalter".

Es gibt grundssätzlich mehrere Möglichkeiten, den Kessel elektrisch zu versorgen:

Man kann die Leitung zum Ölbrenner auftrennen und über den vorgesehenen Kontakt an der UVR schalten. Nachteil ist, dass der Kessel weiterhin am Stromnetz hängt und seine interne Regelung Strom frisst. Alternativ kann man die Regelung abhängen und sich da durchwurschteln, um Sicherheitsbegrenzer, Brennersteuergerät und Sonstiges richtig zu verschalten. Dritte Variante - meine - ist die Versorgungsspannung des ganzen Kessel zu schalten.

Der Kessel steht auf Sommer, also nur WW-Bereitung. Der WW-Fühler ist dem Boiler entnommen und an ein beliebiges Rohr mit kaltem Wasser befestigt.  Wenn jetzt der Kessel Spannung erhält startet er und läuft bis die Spannung wieder abgeschaltet wird. Ansonsten ist er tot.

 

 

Wem diese Bilder zu klein sind, kann sich in meinem Fotoalbum gerne alles ansehen in hochauflösendem Format!

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