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 Dach, Auf- und Umbauten

Wem diese Bilder zu klein sind, kann sich in meinem Fotoalbum gerne alles ansehen in hochauflösendem Format!

 

 

Der Anfang...

Diese Modell entstand lange bevor das Projekt verwirklicht wurde, im August 2006.  Da hatten wir gerade die Maßnahmen des BAFA-Gutachtens abgesegnet.

Damals noch mit 11 Kollis, wurde aber abgespeckt, weil der Einzelkolli recht ungünstig war und die obere Reihe einen Dachüberstand verursacht hätte.

Hieraus entstand dann die nachfolgende Anlage:

Das Kollektorfeld in fertigem Zustand...

 

und weiter unten die einzelnen Schritte dahin...

Einer der ersten Akte war die Sat-Antennenanlage zu verpflanzen, sie war einfach im Weg.

In diesem Zusammenhang muß mal erwähnt werden, dass die erforderlich werdenden Nebenarbeiten immens sind. Dinge man vorher oft nicht bemerkt.

Dann geht es an die Montage der Sparrenhaken, was langwierig ist. So gehören zu einer fach- und sachgerechten Montage lange Schrauben, hier Schlüsselschrauben 8 x 100 in verzinkter Qualität.

Die Länge deswegen, weil auf dem Dach der Wind pfeifen kann und u.U. ein Kollektor fortfliegt, was wiederum den Staatsanwalt auf die Fläche ruft - wenn was passiert. Pro Haken sind auf der Windseite und oben je 4 Schrauben, der Rest mit je 3 Schrauben an den Sparren montiert.

 

In Mails werde ich oft gefragt, warum ich nicht auf die "senkrechten" Schienen verzichtet habe und direkt die Schienen diagonal montiere.

Die schlichte Antwort ist: Geht nicht, weil die Sparrenhaken nur in einem bestimmten Raster sitzen können. Um die diagonalen Schienen sicher zu montieren, brauche ich immer eine tragfähige Auflage, die bietet mir nur diese Befestigungsart.

Hierbei wurde jeder zweite Sparren gewählt, eine Ausnahme stellt der Anfang und ganz oben dar.

An diesen Stellen ist die Hauptangriffsfläche des typischen Windes aus westlichen Richtungen. Dem sollte Rechnung getragen werden.

 

Nachdem die senkrechten Träger montiert waren, war es ein Kinderspiel die diagonalen Schienen mittel Kompass auszurichten. Es war eine herrliche Zeit im Herbst auf dem Dach in der Sonne, ein richtig goldener Oktober...

 

Nein, keine interstellare Antenne zu den Frogs, sondern die Kollektorhalterungen werden hier montiert.

Die verwendeten Kollis haben keine speziellen Montagefalze, Absätze oder ähnliches, sondern werden einfach aufgelegt und mit Schraubhaken gegen Wegfliegen gesichert.

Hier wurde der Neigungswinkel festgelegt,  die Ankathede des Dreiecks (40-50-90°) steht lotrecht!!!

Man muß da nicht komplizierte mathematische Berechnungen durchführen, manchmal reicht der GMV (Gesunde Menschenverstand).

Da das Dach selbst eine Südostrichtung hat und 34° geneigt ist, brauchten wir eine Korrektur nach Süd und eine leichte Aufständerung, um auf die gewünschten 50° Neigungswinkel zu kommen.

Die 50° deswegen, weil wir fast auf den 50-sten Breitengrad wohnen und die Regel besagt, dass wenn der Neigungswinkel = Breitengrad des Wohnortes ist, der Maximalertrag von September bis April geerntet werden kann. Mehr geht nicht, getreu dem Spruch:  Ernten, wenn was zum Ernten da ist!

Die Kolli werden zum Schutz vor der Sonne in schwarze Schrumpffolie eingepackt. 

Zum Transport haben wir uns ein kleines Gestell gebaut, das ist einfach handlicher...

Per Mini-Flaschenzug und Manneskraft geht es nach oben. Zum Glück sind es weniger als 3 m, da braucht man noch kein Gerüst, das macht es einfacher.

Ist der Kolli erst mal auf dem Dach, wird es einfach, da lässt er sich mit dem Eigenbaugestell schön rumtragen.

Jetzt ist der Rest ein Kinderspiel...

So gelangen nach und nach alle Kollis aufs Dach und werden sofort gesichert, sprich mit den dazu gehörenden Winkeln angeschraubt.

Als der Abend kommt, sind alle Kollis an ihrem Platz und auch montiert.
Hier im Bild die Befestigung mittels Haltewinkel - einfach und unproblematisch...  Leider das einzige Bild und unscharf...

Wem diese Bilder zu klein sind, kann sich in meinem Fotoalbum gerne alles ansehen in hochauflösendem Format!

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