Achtung: Alle gemachten Angaben sind unverbindlich und sollten zur eigenen Sicherheit geprüft werden!

Diese Informationen erfolgen unter absolutem Haftungsausschluss!

Sicher wird dieser oder jener es anders sehen, wir haben diese Reihenfolge gewählt:

 

Die Pufferaufstellung:

 

Wem diese Bilder zu klein sind, kann sich in meinem Fotoalbum gerne alles ansehen in hochauflösendem Format!

 

Der Platz für die Puffer muß tragfähig sein, immerhin wiegt ein 1000 l Puffer gefüllt mehr als 1300 kg.

Wenn also im Aufstellraum ein Estrich liegt, dann sind Maßnahmen zu ergreifen, um das (garantierte) Brechen desselben zu verhindern.

Der Estrich alleine kann das Gewicht locker verkraften, darunter ist die Trittschalldämmung. Bei linearer Belastung passiert nichts, wenn die Belastung unsymmetrisch passiert, macht es knack...

Warum, weil die Trittschalldämmung etwas (1 mm?)  nachgibt, jetzt müsste sich die Estrichplatte auf der anderen Seite anheben, was sie garantiert nicht tut, weil sie es nicht kann, sie bricht...

 

Aus diesem Grund muß der Puffer einen stabilen Platz auf der Bodenplatte bekommen.

Wir haben dazu auf der Estrichplatte den Standring der Puffer aufgezeichnet und an drei Stellen den Estrich aufgebrochen und bis auf die Bodenplatte ausgeräumt. Vorsicht! Geht bei FBH natürlich nicht!

Dann aus Kunststoffrohr ( HT oder KG-Rohr, 150 mm Durchm.) 3 Hülsen geschnitten, die eingesetzt und innen und außen mit Beton gefüllt.

Hier ist der Pufferunterbau komplett fertig.

Wir haben den Pufferstandort auch gedämmt, weil wir die Puffer in Reihe schalten und natürlich Wärmebrücken=Energieverlust vermeiden wollen.

Der Aufbau ist: (von unten nach oben)

28 mm wasserfest verleimte Spanplatte 28 mm, darauf eine Hartschaumplatte (z.B. Styrodur), darauf eine Kunststofffolie und wieder eine Spanplatte (zugeschnitten auf Standringdurchmesser plus 6 cm) und oben drauf eine Blechscheibe als Lastverteiler.

Bedenken hinsichtlich der Standfestigkeit sind unnötig, wer zweifelt rechne mal die Punktlast pro mm² aus und prüfe die Belastbarkeit von Styrodur.

Bitte die Maße prüfen, damit die Puffer später genau über ihren Fundamenten stehen.

Jetzt können die Pufferspeicher darauf gestellt werden.

 

Da stehen sie und keiner sieht die Problematik, diese Monster durch eine Standard Feuerschutztür zu bekommen. Pufferdurchmesser ist 790 mm, die Tür hat 800 mm...

Jetzt müssen sie noch genau ausgerichtet werden, damit es beim Verrohren keine unerwünschten Probleme gibt.

Noch mal: Wichtig ist, dass sie genau auf ihren Fundamenten stehen, damit der Estrich nicht belastet wird.

Jetzt werden die Puffer gedämmt. Zuerst bitte mit Klebeband alle Öffnungen verschließen.

Wir haben sie vorher in Alufolie eingepackt - was durchaus umstritten, allerdings ohne klare Mehrheiten - um einen Teil der Abstrahlenergie gleich zu reflektieren. Dann haben wir eine Lage "stehende" alukaschierte Glaswolle drum herum - straff - montiert.

Danach - was u.U. unüblich ist, haben wir mit Rohrnippeln alle Anschlüsse verlängert und auch die Fühlerhülsen eingebaut. Dann die Fühler eingeschoben und an die freien Enden ein Schildchen mit Beschriftung geklebt. Danach offene Rohre wieder verschlossen und die zweite Schicht alukaschierte GW drum gelegt. D.h., wir haben keine Druckprobe vor dem Dämmen gemacht.

 

Heute frage ich mich allerdings, ob es wirklich 2 x 100 mm sein musste oder ob nicht 2 x 80 mm gereicht hätte. Jetzt haben die Puffer einen realen Durchmesser von ~ 120 cm !

Zu beachten, dass die Glaswolleschichten immer versetzt stehen und sich nie die Fugen an gleicher Stelle befinden.

Praktisch eine abschließende "Umhüllung" mit "Hasendraht", also ein Drahtgeflecht mit 1 x 1 cm - Raster. War mir ehrlicherweise zu viel Arbeit, wir haben Bindedraht genommen alle halben Meter drum gelegt. Bis jetzt alles o.K.

Wie unschwer zu erkennen, stehen bei uns die Puffer im Keller, weil der Heizraum zu klein ist, das wird wohl Vielen so gehen.

Nachdem Anlegen der Dämmschichten - Isolierung ist das falsche Wort - werden alle Anschlüsse nach unten geführt zur Vermeidung von unerwünschten Zirkulationen und zweckmäßigerweise mit einen Kugelhahn verschlossen.

2 Dinge sind zu beachten, die Kugelhähne sollten nicht den Durchflußquerschnitt beschränken und es gibt Anschlüsse da dürfen keine Absperrorgane dran!

Dazu zählen Anschlüsse für Ausdehnungsgefäße, Sicherheitsventile...

 

Top-Anschlüsse - also ganz oben - müssen auch  Entlüftungsaufgaben übernehmen, also nicht vergessen! Auch in die Entlüftungsleitungen muß ein Siphon zur Vermeidung von Zirkulation eingebaut werden!  

 

Zum frühestmöglichen Zeitpunkt sollte eine Druckprobe gemacht werden, um eventuelle Undichtigkeiten frühestmöglich zu entdecken. Allerdings gehört schon eine Portion Mißgeschick dazu, eine eingehanfte Verbindung nicht dicht zu bekommen...  Wichtig im Vorfeld das richtige Aufrauhen (alte Rechtschreibung) der Gewinde!

Solche Sachen sind gut im Internet, hier z.B. zu finden.

Was vor 20 Jahren zu fast unüberwindlichen Informationsengpässen führte, ist heute ein Klacks...

Jetzt ist Stufe 1, die Grundverrohrung der Puffer abgeschlossen.

Auffällig sind die nicht vorhanden, ach so imposanten Temperaturanzeiger. Wir haben bewusst verzichtet, denn 1. sind es chronische Wärmeleiter und 2. ist es eine unnütze Geldausgabe.

Ein einsames Manometer ist links oben vorhanden, damit man bei Betreten des Kellers einen Blick drauf werfen kann. Der Systemdruck wird in den Displays der angeschlossenen Geräte nicht angezeigt.

Wem diese Bilder zu klein sind, kann sich in meinem Fotoalbum gerne alles ansehen in hochauflösendem Format!

 

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