Die Realisierung hat sehr lange gedauert wegen Bedenken zur Standsicherheit. Rund ums Haus wurde aufgefüllt und dieser bis zu 2 m breite Streifen setzt sich ewig. Zuerst war ein Fundament angedacht mit einbetonierten Gewindebolzen, um Setzprozesse auszugleichen, bzw. zu korrigieren. Das hat nicht so richtig überzeugt und viele Jahre gingen vorbei...

Doch irgendwann machte es klick! 

Wir hängen den Kamin an die Kelleraußenwand! Unten eine Skizze mit der Seitenansicht. Es wurden 3 kellenbreite Streifen, ca. 12-15 cm breit, ausgehoben. Dann die Kelleraußenwand aufgestemmt und auch oben unter der Decke ein 15 mm Loch gebohrt. Dort durch ein Gewindestab, außen am Ende eine Mutter und innen eine Druckplatte ( 12 x 14 x 1 cm) mit Mutter drauf. Ein Stück Baustahl von dem Loch in der Außenwand bis nach oben und am Gewindestab angebunden. Jetzt das Ganze mit Beton auffüllen - Einige Tage später noch die Mutter innen gut anziehen. Das Kaminfundament ist fertig!

Die Skizze hat einen kleinen Fehler, über dem Erdreich, bzw. der Pflasterfläche, war dann die Konstruktion eingeschalt, um eine vernünftige Optik zu erhalten.

Der Kaminaufbau ist mit 5 cm dicken Gasbetonplatten realisiert, die "Zwischendecke" in Stahlbeton. Ausgegossen ist er mit Feuerfestzement, den ein Freund übrig hatte.

Grundplatte gefliest auf gleicher Höhe wie die Terrasse, die Fuge breit mit Silikon ausgespritzt.

Ursprünglich sollte oben eine leichte Kuppelwölbung drauf, das haben wir dann gelassen. 

Inzwischen haben wir auch die "Bodenplatte noch ein Stück verlängert in bewährter Methode.

So sieht es bei Nacht aus. Grillen kann man auch drin.

Preiswert, auf jeden Fall billiger als ein fertiger Gartenkamin und Spaß hat es auch gemacht...

Bild ist leider etwas unscharf...