Hier eine Kurzfassung unseres BAFA-Gutachtens:

Das Gutachten erstellte die Fa. Schaumlöffel in Enkenbach-Alsenborn

Ausgangssituation im Jahre 2006

Ein Haus 1982 erbaut, unten massiv mit Poroton,

oben ein Fertighaus der Fa. Rensch.

Anlass war u.a. der Zustand der verschmutzte Zustand der Fassade, die zwar schön mit wildem Wein und Efeu bewachsen war, aber bei genauem Hinsehen Bauschäden offenbarte.

Wärmeschutz damals ( 1982 ) und heute ( 2006 )  Da lässt sich unschwer der Handlungsbedarf herauslesen...
Unser durchschnittlicher Jahresölverbrauch über 2 Jahrzehnte betrug runde 3500 Liter mit nur kleinen Schwankungen.

Die Abweichung zu dem (unten) berechneten Ist-Zustand ist in einem sparsamen Verbraucherverhalten zu finden.

Hinweis: Die unten angegebenen solaren Gewinne beziehen sich auf Gewinne durch Sonneneinstrahlung auf und in das Gebäude. Zum Zeitpunkt des Gutachtens gab es noch keine thermische Solaranlage!

 

Dazu passt dann die Heizlast im nächsten Bild (unten). Interessant auch die einzelnen Varianten der Einsparmaßnahmen.  Hervor zu heben (oben und unten) sind der Kesseltausch und die damit verbundenen Einsparungen. Dieser Effekt beruht fast aussschließlich auf einer besseren Kesseldämmung, die mit ganz wenig Geld per alukaschierter Glaswolle aus dem Baumarkt auch erreicht werden kann...
Bitte beachten: Die links stehende Grafik stammt aus dem Jahre 2006. Die angegebenen Zahlen müssen also nicht Stand von heute sein.
Nachstehend die Sanierungsvarianten und die 2006 doch recht genauen Preise zur Durchführung.

Achtung auf  die große Diskrepanz zwischen Ersatz der Fenster und dem einfachen Scheibentausch -  nur machbar wenn die alten Fenster aus Holz und eventuell aus Kunststoff sind und in entsprechendem gutem Zustand. In unserem Fall waren es Fenster aus Hartholz.

Die oben genannten "Sanierungsschritte 1 + 2" sind vorgeschlagene Varianten gewesen, allerdings haben wir diese verworfen.

Umgesetzt haben wir die Fensterverglasung, die Dämmung des UG mit 100 mm (im Eingangsbereich mit 140 mm aus technischen Gründen) und die thermische Solaranlage. Der Kessel ( Bj 82 ) hat seit Jahren eine eigene Dämmung und wird erst nach dem Ableben ersetzt.

Gut sichtbar ist die verkleidete Dämmstoffkante oberhalb der Kellerdecke, hier wurde die Dämmung um 50 cm höher als der ursprüngliche Absatz zwischen massivem UG und FH-EG ausgeführt. Grund war die Anschlußkonstruktion der Kellerdecke, die damals nur gang mäßig gedämmt wurde. Heraklith mit ein oder zwei cm Styropor im Innern. Deutliches Zeichen der Dämmung war u.a. eine "drastisch" gestiegene Deckentemperatur im UG.

Aktuelle Vergleichszahlen aus der Heizperiode 2010/2011:  ÖL knappe 1300 Liter, aber immer noch zuviel, dazu gut 7000 kWh Sonnenenergie, sind zusammen ~ 20 000 kWh Energie für Heizung und WW.

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